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Saugwelpen – Gesunde Welpen versorgen sich selbst

Manchmal kommt es bei der Geburt zu Komplikationen – es gibt keine Muttermilch mehr.

Selbstversorgung der Welpen

Gesunde Welpen versorgen sich nach der Geburt selbst, indem sie an die Zitzen der Mutterhündin saugen. Wenn die Milchsekretion normal verläuft und der Welpe nicht zu schwach ist, muss der Züchter nicht eingreifen.

Entscheidend für eine optimale Entwicklung ist, das die Welpen möglichst frühzeitig, spätestens innerhalb von 4 Stunden post natum Kolostrum aufnehmen zur Versorgung mit Antikörpern, aber auch mit Energie und anderen Nährstoffen, die im Kolostrum besonders konzentriert vorkommen. Erfolgt die Versorgung später, ist die die Absorption von Antikörpern erheblich reduziert

Zentek

Substition vom Kolostrum

Wenn einzelne Welpen zu schwach zum saugen sind, ist eine Kolostrumsubstitution notwendig.

Anschliessend sollte/muss in stündlichen Abständen über eine Sonde (Magensonde) 5-10% Glukoselösung (ca. 2% KM) eingegeben werden bis die Welpen selbst saugen können.

Andernfalls muss Mutterlos aufgezogen werden – Saugwelpen benötigen pro 100 Gramm KM/Tag anfangs 15 ml Glukose später 10 ml Milch.

Grosser Wurf – oder die Mutterhündin hat nicht genug Milch?

  •  Die Milchproduktion ist nicht befriedigend

Dann sollte die Energie und die Einweisszufuhr der Hündin verstärkt werden

  • gekochte Eier
  • Fleisch mit Fettanteilen
  • Jogurt, Sahne mit hohem Fettanteilen
  • Ziegenmilch – oder Ziegenmilchpulver

Ist es ein grosser Wurf

  • hier sollten die Welpen in Gruppen geteilt werden

Gewichtskontrolle der Welpen

  • Welpen können nach der Geburt geringfügig abnehmen (Verdunstung des anhaftenden Fruchtwassers)
  • die Welpen sollte nach 6-8 Stunden das Geburtsgewicht wieder erreicht haben
  • wenn der Welpe an einem Tag abnimmt und an zwei aufeinander folgenden Tagen nicht wieder zunimmt , müssen die Gründe erforscht werdern (abdrängen oder gesundheitliche Probleme)
    • wenn der Welpe in den ersten 12-24 Srtunden nicht mehr als 10 % des Geburtsgewichtes verliert, sind die Überlebenschancen nach zielstrebiger Behandlung noch günstig.
  • im Allgemeinen hat sich das Geburtsgewicht nach 7-9 Tagen verdoppelt.
  • Am Ende der zweiten Woche ist es etwas das 3-4 Fache
  • Nach 4 Wochen das 6-7 Fache

Tageszunahmen

  • bei optimalen Haltungsbedingungen und bei normaler Milchproduktion wird der Energiebedarf der Saugwelpen in den ersten drei Wochen durch die Milchproduktion der Mutterhündin gedeckt.
  • ab der 4. Woche sind die Tageszunahmen nicht mehr so hoch, wie bei der Mutterlosen Aufzucht, die eine höhere Energiezufuhr beinhaltet (kann)
  • bei nicht ausreichender Gewichtszunahme kann bereits früher mit der Zufütterung begonnen werden
  • es spricht aber auch nichts dagegen, auf die Mutterhündin (wie verhält sich das Gewicht der Mutter) zu achten und später zuzufüttern. Hier entscheidet es sich individuell nach dem Wurf.

Milchaustaucher werdern nach NRC berechnet

Wenn in den ersten drei Wochen keine oder nur geringe Muttermilch vorhanden ist, müssen Züchter ihre Welpen zufüttern. Dazu gibt es die unterschiedlichsten Produkte aus der Industrie.

Wenn aber mal gerade kein industrieller Milchaustauscher zur Hand ist, ist es möglich diesen auch selbst herzustellen. Dabei ist aber auf die Nährstoffdichte der Milch zu achten. Rezepte finden sie auf dieser Webseite.

Tägliche Menge

Diese Menge hängt sehr stark davon ab, wie alt und wie schwer der Welpe ist. Saugwelpen haben direkt nach der Geburt, eine Frequenz von bis zu 12 Mahlzeiten pro 24 Stunden. Diese verringert sich im Laufer der Zeit. Ab ca. dem 8-9 Tag sind es dann nur noch 8 Mahlzeiten. Wenn feste Mahlzeiten gegeben werden können, verringert sich die Anzahl weiter. Die Menge an Nahrung hängt vom Gewicht und dem Energiegehalt ab.

  • 5-20 ml pro Mahlzeit und dies alle 2 Stunden
  • dann 4-6 Mal am Tag
  • dann 3-4 Mal am Tag, je nach Zunahme und Alter des Welpen
  • tägliche Menge beträgt ca. 15 % des Gesamtgewichts des Welpen
    • morgens und abends wiegen und danach berechnen

Die jeweilige Menge sollte immer frisch zubereitet werden und eine Temperatur von ca. 38 Grad haben. Bitte immer überprüfen !!!

Fütterung des Welpen

Die Welpen können in den ersten Stunden und Tage nur sehr geringe Mengen aufnehmen. Die Fütterung erfolgt mit einer Pipette, oder Futterspritzen. Erst nach einiger Zeit (nach 2 Wochen) fangen die Welpen an allein vom flachen Teller oder aus Schüsseln zu fressen. Man kann auch einen Eierlöffel an das Mäulchen führen.

Sonderfall

Falls der Welpen nicht mit Spritze oder Pipette gefüttert werdern kann, muss sondiert werden

Bedarf des Welpen

Saugwelpen sollen ca. 1KJ/pro Gramm der Körpermasse zu sich nehmen

Der Energiegehalt des Milchaustasuchers sollte ca. 0,6 MJ ME/ 100ml aufweisen

Berechnung bezogen auf 100 Gramm

100 Gramm schwerer Welpe benötigt 100 KJ (KiloJoule) am Tag. Das entspricht 0,1 MJ (MegaJoule)

Der Milchaustauscher den wir geben möchten, hat  einen Energiegehalt von 0,6 MJ/pro 100ml

Schritt 1:

Wir wissen nun das der Milchausstauscher pro 100 ml 0,6 MJ enthält. Damit wir einfacher rechnen können, wird der Energiegehalt in 1 ml umgerechnet.

100 ml Milchausstasucher  entspricht ….. 0,6MJ

1 ml                                 entspricht …..   x

Rechnung

0,6/100 = x
0,6/100 =  0,006MJ in 1 ml Milchaustauscher

Der  Welpe benötigt 100KJ = 0,1MJ (es ist wichtig im MJ umzurechnen, um mit denselben Einheiten zu rechnen) pro Tag

1ml Milchaustauscher ………  0,006 MJ

x ml Milchaustauscher ……..0,1     MJ

0,1/0,006 = 16,6 ml das entspricht dann ca. 16,5 ml.

Damit der 100 g schwere Welpe 0,1 MJ Energie erhält, benötigt er am Tag 16,5 ml Milchaustauscher

Zu- oder Beifütterung

In beiden Fällen kann es durch die veränderte oder ergänzte Nahrung zu Verdauungstörungen beim Welpen kommen. Dabei handelt es sich in erste Linie um die Anpassung der Körpers, hier das komplette Verdauungsystem des Welpen, an die veränderte Nahrung.

In erste Linie wird dadurch vermehrt Fett zugeführt. Die Welpen beziehungsweise das Verdauungsystem muss die Einweiss-, Fett- und Kohlehydratverdauung erst lernen. Das Verdauungsystem ist zu Beginn spezifisch auf die Verdauung von Milch und der darin vorkommenden Nährstoffe eingestellt. Milchfremde Stoffe müssen erst erlernt werden.

Kohlehydratverdauung (vereinfacht dargestellt)

  • Die für den Abbau der Laktose notwendigen Enzyme, Laktase befindet sich bereits mit der Geburt in ausreichender Aktivität. Mit fortschreitenden Alter nimmt die Laktaseaktivität mehr und mehr ab.
  • andere kohlehydratspaltende Enzyme  “ Saccharase bzw. Amylase“ (Zerlegung von Rohzucker und Stärke) fehlen fast vollständig
  • je nach Art der Fütterung nimmt der Anteil dann zu
  • Der Saugwelpe benötigt diese nicht, da Zucker und Stärke nicht in der Muttermilch vorkommen.

Kohlehydrate sind für den  Saug – Welpen nicht geeignet  –  die Folge wäre Durchfall, weicher Kot

Eiweiweißverdauung (vereinfacht dargestellt)

  • läuft bei den Saugwelpen volkommen anders ab, als bei den erwachsenen Hunden
  • erst nach dem 18. Lebenstag beginnt die Salzsäurebildung im Magen
    • organische mikrobielle Säuren lassen das Milcheiweiß der Muttermilch davor zerflocken in Zusammenarbeit mit anderen Enzymen
    • die geringe Salzsäure im Magen erhöht das Risiko für die pathogenen Mikroorganismen die dann auch den Darm erreichen.

Vermehrte Eiweiße führen zu Durchfall

Fettverdauung (vereinfacht dargestellt)

  • für eine Fettverdauung sind die Welpen besonders gut ausgestattet (Muttermilch enthält viel Fett)
  • Lipasen werden vor allem in der Pankreas (Bauchspeicheldrüse)  gebildet
  • die Lipasen aus dem Magen und die Milch verstärken die Wirkung

Fett verdauen können die Welpen besonders gut

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